Tomlishorn (2128 müM)
Nach einem sensationell trockenen und schönen Sommer war ja ein mistiger Herbst zu befürchten. Doch Petrus bescherte uns auch einen wunderschönen Herbst.
Am Samstag, den 12. September fuhren wir bei schönem Wetter mit der Bahn ins Alp Gschwänd ob Hergiswil NW. Dort liessen wir es uns auf der Terrasse schon ein erstes Mal gut gehen: Fleisch-/Chäsplättli, Älplermagronen, Coupe, Bier, Most, usw. liessen uns verweilen und den interessanten Blick auf das Horwer-Becken und natürlich hinüber zur Rigi geniessen. Dann marschierten wir kurz ins Fräkmünt rauf, nicht ohne einen Stopp in der beschaulichen und architektonisch gelungenen, vom Vorgänger unseres Obmannes, Herr Otto Schärli, 1961 erbauten Fräkmüntkappelle zu machen. Danach noch wenige Meter ins neu eröffnete Bergrestaurant Fräkmünt. Hier folgte der nächste Zwischenhalt für einen Kaffee auf der Terrasse. Die Zeit rückte vor und so setzten wir unseren Spaziergang ins Eigental, zur Alpwirtschaft Unterlauelen fort.
Schon trafen wir auf Walter und Agnes Suter, die direkt mit dem Auto gekommen waren. Wir liessen uns vom sehr netten Personal feines Wild servieren.
Nach mehreren Schlummertrünken ging’s ab ins Heu! Eine Übernachtung im Schlafsack auf den bekanntermassen nicht gerade „superflauschigen“ Militärwolldecken, die uns vor dem Picksen des Bergheues bewahren sollten. Das Aufstehen am Morgen aus den inzwischen gebildeten Wannen fiel einem daher gar nicht so schwer.
Am Sonntag wussten wir, dass das Wetter etwa bis Mittag halten sollte. Wir stiegen über den steilen Heitertannliweg über Chastelen an einem Dutzend Steinböcken vorbei auf das Tomlishorn. Zuletzt musste allerdings noch etwas an Stahlseilen über Felsen gekraxelt werden. Eine kurze Störung mit wenigen Regentropfen vermieste uns das Gipfelglück. Deshalb zogen wir schnell weiter ins Restaurant Pilatuskulm, wo wir uns unter unzählige Touristen mischten. Nun ging es mit der neuen Bahn, dem Dragon Ride zurück nach Fräkmünt und wieder so nach Hergiswil runter, wie wir am Vortag gekommen waren. Da ich am Samstag Morgen ein Auto in der Lütoldsmatt parkiert hatte, damit wir auch die Option eines Abstieges über die Alpnacher Fräkmünt gehabt hätten, musste ich (alleine) diesen Weg gehen. Immerhin riss es wieder auf und es wurde im Verlauf immer schöner.
Teilnehmer
10 Personen:
Thomas, Silvana, Fiona Waser
Erich und Pia Lottenbach
Patrick und Sonja Stalder
Walter und Agnes Suter (Nachtessen)
Alex Suter